Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit von Fußgängern


Es fand in der vergangenen Woche eine Begehung der drei Ortsteile durch das Ordnungsamt, die regionale Verkehrspolizei (RVD), sowie der Verkehrsbehörde des Hochtaunuskreises im Rahmen einer kleinen Verkehrsschau statt.

Im Zuge dieser Begehung wurde u. a. die Schulwegesicherung der beiden Grundschulen besprochen. Einzelmaßnahmen, sofern diese rechtlich zulässig sind, werden nun eingeleitet. Leider lassen sich nicht alle von politischen Akteuren, von den Eltern oder den Schulleitungen gewünschte Maßnahmen umsetzen, da die Anordnung verkehrsrechtlicher Maßnahmen stets durch gesetzliche Anforderungen und Verordnungen geregelt ist. An diese muss sich eine Ordnungspolizeibehörde halten. Verkehrsrechtliche Anordnungen sind ausschließlich Auftragsangelegenheiten der Ordnungspolizeibehörde.

Konkret wurden und werden an Gefahrenstellen Fahrbahnmarkierungen und Sperrflächen eingezeichnet.

So auch zum Beispiel vor der Kita Marienruhe in der Johann-Marx. Straße 1 und in dem Wendehammer vor der Grundschule. Diese Sperrflächen sollen zum einen den Verkehr besser lenken, sodass Fußgänger sicherer diesen Bereich passieren können und die Straße auch möglichst gefahrlos überqueren können, ohne durch parkende Autos verdeckt zu werden. Zum anderen ist die Sperrfläche vor der Kita auch notwendig, damit die Feuerwehrzufahrt nicht zugeparkt wird. Die Sperrfläche wird jedoch kommende Woche jedoch nochmals etwas verkürzt, damit vor der Kita wieder zwei Parkplätze zur Verfügung stehen. Hier hat das Markierungsunternehmen die Sperrfläche zu weit gezogen, was nun korrigiert werden soll.

Grundsätzlich werden verkehrsrechtliche Anordnungen sehr sorgfältig abgewogen und mögliche Belange der Anwohner oder der Eltern bei der Entscheidungsfindung soweit möglich berücksichtigt.

Im o.g. Bereich der Kita Marienruhe kam es in der Vergangenheit vermehrt zu gefährlichen Verkehrssituationen und zur Nichtbeachtung des Parkverbotes vor dem Rettungstor, sodass die Einzeichnung der neuen Sperrfläche zur Sicherheit der Fußgänger und der Kita in einem Brandfall notwendig ist. Trotzdem steht nach wie vor ein großer Bereich der Johann-Marx-Straße Anwohnern und Besuchern zum Parken zur Verfügung. Eltern die Ihre Kinder zur Kita bringen, können auch auf dem Parkplatz der Mehrzweckhalle parken.


Derzeit werden weitere Markierungsarbeiten in der Ringstraße, rund um die Grundschule Schloßborn, durchgeführt. So werden hier signalrote Fahrbahnteiler eingezeichnet. Diese rot angestrichenen Zonen (ähnlich den Berliner Kissen) sollen Autofahrer in der 30er Zone auf Passanten hinweisen und zum Senken der gefahrenen Geschwindigkeit auffordern.

Auch vor der Grundschule im Ortsteil Glashütten finden derzeit, zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern, Fahrbahnmarkierungsarbeiten statt. Hier werden zusätzlich in der Straße am Brünnchen im Bereich vor dem Schuleingang, an zwei Stellen, sogenannte Berliner Kissen installiert. Die vorhandene Fahrbahnerhöhung in Richtung der Straße am Pfingstborn wird entfernt.


Bei Rückfragen steht das Ordnungsamt der Gemeinde Glashütten als Ansprechpartner gerne zur Verfügung.

Thomas Ciesielski
Bürgermeister